Jana Hawran fährt gerne Rad. Sehr gern wäre wohl noch eine Untertreibung. Sie war bereits zwei mal als Begleiterin der Unogwaja Challenge dabei, zuletzt vor drei Jahren.
Als Physiotherapeutin unterstütztes sie Athletinnen (u. a. Cecilia), reichte Getränke, Essen, Kleidung und spendete Mut. Jeweils 12 Tage lang. Es ging ihr dabei weniger um einen Wettkampf als mehr um die Geschichte der Unogwaja Challenge: Gemeinschaft und Kameradschaft, um schier Unmögliches zu schaffen. Und dieser Spirit sowie das Ziel, für Kinder Spenden zu sammeln haben sie überzeugt in diesem Jahr die Challenge persönlich zu bestreiten.
Die Unogwaja Challenge ist eine Herausforderung für Sportlerinnen und Sportler, die es lieben, Ultra-Distanzen aus eigener Kraft zurückzulegen: ca. 1.700 km mit dem Rad, anschließend an einem Tag 89 km laufen. Von Kapstadt nach Pietermaritzburg. Eine für die meisten von uns schwer vorstellbare Leistung, die Jana vor sich hat.
Vor sich hatte.
Corona-bedingte Absage der Challenge - dennoch Spenden sammeln
Die weltweite Pandemie des Covid-19 Virus sorgt für Absagen aller Arten Events, egal ob groß oder klein. Auch die Organisatoren der Unogwaja Challenge halten sich an die Vorgaben und lassen sie dieses Jahr ausfallen. Jana lässt sich davon nicht beirren und will die Challenge gemäß des „Stay at home“-Gedanken rund um ihre Heimatstadt Hamburg bestreiten:
"Man muss nur einen guten Grund dafür haben!"
Jana schreibt zu ihrer Challenge:
"1667 Kilometer Rennrad fahren in 11 Tagen und danach 89 Kilometer laufen. Ja, möglich ist das. Muss man dafür verrückt sein? -Nein. Man muss nur einen guten Grund dafür haben. Eigentlich findet die “Unogwaja Challenge” Anfang Juni in Südafrika statt. Es wird von Kapstadt nach Pietermaritzburg geradelt um danach am berühmten Comrades Marathon “the ultimate human race” teilzunehmen. Die Teilnehmer der Challenge kommen aus der ganzen Welt. Das Ganze dient dem Zweck Spenden für die Wohltätigkeitsorganisation “Unogwaja” zu sammeln, welche mehrere Projekte in Südafrika unterstützt. Unter anderem eine Vorschule im Township “Langa” (Kapstadt). Aber 2020 ist alles anders. Corona hat die Welt verändert und auch meine Pläne. Deshalb fahre ich die Strecke in und um Hamburg. Start ist am 1.6.2020, ich werde an manchen Tagen von meinen Girls der BlackRoadTrain begleitet."
Jede Spende hilft
Hier könnt ihr euch mit einer Spende beteiligen und so ihre Aktion noch wertvoller für die Kinder in Afrika machen: