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Triathlon Tag: Schwimmen, Radeln, Laufen, Chillen - repeat

10 Jun 2018
Triathlon Tag: Schwimmen, Radeln, Laufen, Chillen - repeat

Ein Triathlon - einfach mal in Ruhe üben

Am Sonnabend, 09.06.2018, Location: Oortkaten Ufer, gegenüberliegende Seite vom Oortkatener See veranstalteten wir zusammen mit der RadCrew Hamburg den schon 3. Übungstag für Triathletinnen und Triathleten. Einfach und entspannt alle Handgriffe üben, Material testen, Gels, Riegel und Getränke probieren und vor allem: Klönschnack, Dööntjes und Geschichten zu Wettkämpfen rund um den Globus.

Während wir in 2016 noch im ARRIBA Strandbad logierten (wir hatten einen Tag lang das ganze Strandbad für uns allein!), wechselten wir hierher an die Elbe. Die ganze Umgebung liebt und lebt alle drei Sportarten: Schon auf dem Hinweg um 09:00 Uhr morgens begegneten uns über 100 Radlerinnen, Zeitfahrer, Jogger auf dem Ruschorter Hauptdeich.

Am Ziel angekommen (die genaue Beschreibung folgt am Ende dieses Berichtes), war die Überraschung groß: ein großer Parkplatz, direkt am Platz der Stans Up Paddling Base Hamburg, zwei ausgebaute Container mit Kühlschränken, ein großer Vorplatz mit Feuerstelle und genügend Raum für alle, die da noch vorbeischauen mögen.

Jatzek von der SUP Hamburg Base präsentierte sich als ein fröhlicher und herzensguter Gastgeber: Er besorgte Getränke und fragte umsorgend nach weiteren Wünschen aller Anwesenden.

Der Beginn

Zwölf Leute wollten diesen Tag in Gemeinschaft beginnen und den Fokus auf Freude, Austausch und Community legen. Die Botschaft, dass das Transportauto von uns noch im Stau auf der A7 bei Neumünster steckt und demzufolge alles Equipment wie Zelt, Grill, Fleisch, Getränke, Werkzeug nicht mehr zu uns kommen wird, störte die gute Stimmung nicht. Jatzek besorgte gern für uns die wichtigsten Dinge.

In dem Container fand das ganze zum Schwimmen nicht benötigte Equipment Platz. Jede(r) räumte seine Radschuhe, Helm, Sonnenbrille, Handtuch, Gels etc. so ein, dass es nach einer richtigen Transition-Area in dem Container aussah.

Üben kommt vom Üben.

Benjamin Foks hielt seine motivierende Kurzansprache zum Verlauf des Tages: "Wir gehen über die Straße zum See, schwimmen zwei bis viermal (1 Strecke ca. 250m) rüber und zurück. Dann kehren wir zum Container und fahren 30km hin und 30 km zurück. Zum Abschluss geht es um den See auf eine ca. 6 km Laufstrecke. Und danach flözen wir uns in die Sonnenstühle und genießen das Wetter und den Rest des Nachmittags." So kurz - so spaßig sollten die nächsten Stunden werden.

Schwimmen

Am Strand des Oortkatener Sees, direkt neben dem Oortkaten-Imbiss, eroberten wir die seichten Fluten und freuten uns über das warme, klare Wasser. Bei knappen 30°C ist Baden ein echter Genuss!

Die bereits zahlreich anwesenden Zuschauer begutachten unser Treiben mit messerscharfer Beobachtung, klugen Tipps und typisch-hamburgischem Slang: "As lütten Dschung bün ick hier mächtig dörch die Wellen gepflügt - ick weer der Mark Spitz unter den Jungs vom Spadenland! Aver wi hebbt nich so´n modernschen Taucheranzug hat. Badebüx aus Polyester - un rin inn´t Water!" (Das Wort Polyester ist dabei in jeder Silbe einzeln zu betonen und das "st" in jedem Wort mit "Spitzen Stein" zu sprechen.)

Mit soviel Zuneigung hatten wir gar nicht gerechnet. Also los, ins Wasser. Bei 12 Leuten zeigen sich bereits nach den ersten Metern die Unterschiede in der Wasserlage und die Rufe vom Ufer "Du musst gerade schwimmen!" konnten einige von uns wohl schon nicht mehr hören.

Die erste Hin- und Rückstrecke ließ tatsächlich doch ein wenig Rennatmosphäre aufkommen, als der letzte sich unter dem Klatschen der ersten ans Land rettete. Auf zur nächsten Runde. Angekommen am anderen Ufer hörten wir ein lautes Rufen kleiner Kinder, die ihren Ball auf den offenen See treiben sahen. Also extra Schwimmmeter machen und den Ball unter großer kindlicher Freude zurückbringen und zurück. Wieder letzter. 

1. Wechsel

Der kleine Fußweg über den Deich zum SUP Base war gemütlich und entspannend zugleich. Am Container wurden die Neo ausgezogen und zum Trocknen über den Zaun gehängt. Die Bikes wurden geschnappt, Schuhe, Helm, Brille und natürlich Verpflegung. Als jemand bemerkt hat, wie sehr eine loungige Musik das Triathlet-Gemüt beruhigt und doch den Körper in eine gewisse Spannung (nur ohne Druck) versetzt, hielten tatsächlich alle für einen Moment inne und genossen alles: Die Sonne, die Wärme, die Schwimmeinheit, die Gemeinsamkeit und das bevorstehende Radeln.

Ben stellte kurz noch die Gruppenregeln vor und kündigte genau auf der Hälfte der Strecke einen Berg an. Damit wuchs natürlich die Spannung und wir fuhren gemeinsam los.

Auf dem Rad

Zu unser aller Überraschung befanden alle mit am Verkehr teilnehmenden Autos, Motorrädern, dass es viel zu schön ist, um sich über andere zu beklagen. Kein Hupen, kein knappes Überholen. Respekt, Abstand (sogar die 1,50 m wurden von allen eingehalten) und fröhliche Gesichter bei allen. Mit zwölf Leuten in 2er Reihe war das für viele eine gern gesehen Premiere. So soll es weitergehen.

Nach ca. 10 Minuten kam uns jemand gestikulierend und rufend entgegen. Wir konnten es auf die Schnelle nicht verstehen und fuhren weiter. Dann hatte uns ein Fahrer eingeholt, der zum Radfahren einsteigen wollte, uns aber verpasst hatte. Er hatte noch eine Mitfahrerin im Gepäck, die am Parkplatz wartete. Sein Wunsch, auf ihn zu warten, bis er zum Auto und zurück zu uns kehren würde, hätte uns alle zwölf zu viel Wartezeit gekostet. Also fuhren wir weiter - ohne ihn. Learning fürs nächste mal: Neben genauerer Beschreibung des Treffpunktes auch einen Zeitplan aufstellen und einhalten.

Der "Berg" auf der Radstrecke entpuppte sich als als kleiner Stich am Hohen Elbufer zwischen Tesperhude und Lauenburg. Ein kleiner und feiner Spaß für alle. Der Einfachheit halber wählten wir den selben Rück- wie Hinweg. Mit leichtem Wind von der rechten Seite fuhren wir entspannt und mit eingesammelten Begleitern die 30km zurück und plauschten munter und interessiert. So kann auch mal ein Triathlon sein.

2. Wechsel

Wir stellen die Räder in den Container, tauschen Rad- gegen Laufschuhe und nahmen die letzten Geld, Riegel und Schlucke Wasser zu uns. Das Laufen teilte die Gruppe in Sonnenliegennutzerinnen und Läufer*Innen. Sehr schön. Jede(r) wie er an diesem Tag mochte.

Laufen

Der Weg um den Oortkatener See ist jetzt zur Mittagszeit nach ca. 1h Schwimmen, 2h Radfahren und nur Gels. Riegel, Banane eine echte Herausforderung für den Magen - der in diesem Fall den Kopf steuern und die vielen Angebote beim Grill "nur mal kurz probieren" unbedingt annehmen will. Das machen wir beim nächsten mal. Das angeschlagene Tempo war auch nicht für alle in der Gruppe das richtige, also liefen einige eher weiter hinten, immer unter den Augen von Ben, der darauf achtete, dass niemand verloren ging. 

Für willkommene Abkühlung sorgte ein freundlicher Anwohner, der sehr zu seiner eigenen Freude den Gartenschlauch mit herrlich frischem Wasser als Fontäne hochhielt und uns wie kleine Kinder darunter hüpfen und laufen ließ. 

So unterhalten und erfrischt kehrten wir zu SUP Base Hamburg zurück und vervollständigten den Kreis der Sonnenliegen.

5. Disziplin: Chillen

Wer hättet das gedacht: Jetzt gegen Ende der sportlichen Akzente zeigten sich die bis dahin verborgenen Talente einiger Teilnehmer*innen: Bananenbrot und Kuskus-Salat kamen hervor und wurden geteilt. Mehr geht nicht.

Das in dem Kühlschrank leicht abgekühlte Wasser, die Sonne, die Ruhe und der Stolz (bei einem mehr bei anderen weniger, weil es nur eine kleine Trainingseinheit war) legte auf alle Gesichter ein wohliges Lächeln, auf den Rücken entspannte Schultern und schenkte dem Geist herrliche Bilder.

Wir bedanken uns bei allen, die da waren und mit uns diesen Tag verlegt haben. Wir werden es definitiv wiederholen und aus unserer suboptimalen Organisation lernen.

 

Bis bald!

 

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